Zu meiner Person

  • MARTIN RIWAR, Jahrgang 1966, bewusst ehelos
  • Theologe MTh Universität Zürich, reformierter Pfarrer VDM
  • Diplom bcb in Beratender Seelsorge
  • Geistliches Mentoring & Lebensberatung
  • faktisch freiberuflich tätig, formal zu 50% angestellt bei einem Verein

Aufgewachsen in Zürich als jüngerer Bruder meiner Schwester Monika (www.riwarberatung.ch), stand ich nach dem Gymnasium vor der Wahl zwischen Lehrerberuf und Theologie. Über zwei Ecken konnte ich schliesslich eine klare Entscheidung fällen: An der Universität Zürich durchlief ich von 1986-1992 das Theologiestudium. Anschliessend absolvierte ich das pfarramtliche Vikariat und wurde 1994 ordiniert.

In der Folge zeigte sich, dass ich meine "Lehrer-Ader" ausserhalb eines klassischen Pfarramts am besten einbringen konnte – z.B. in der mehrjährigen Leitung eines Kurses, der sich Gemeindebezogenes Jüngerschaftstraining nannte, oder während 25 Jahren am «Institut für Gemeindebau und Weltmission» IGW als Dozent für Neutestamentliches Griechisch, Dogmatik & Spiritualität (davon mehrere Jahre auch als Vorstandspräsident). Meine Vorliebe, in Kleingruppen oder Einzelgesprächen eine Wegetappe mit anderen Christen zu gehen und das Augenmerk besonders auf das Wachsen in der Gottes- & Selbsterkenntnis zu richten, spiegelt sich auch im Mentoring, in der Lebensberatung und in der Art und Weise, wie ich mit einer Hauskirche unterwegs bin. Zusätzlich bin ich zu 20% als Lieferfahrer bei einem Mahlzeitendienst für Senioren tätig (www.gourmet-domizil.ch), was eine wertvolle sozialdiakonische Ergänzung ist; erlebnis- & erfahrungsreich war auch mein 20-jähriges Engagement als Hauptmann in der Armeeseelsorge.

Speziell kostbar war für mich die Zeit in der Kommunität «Koinos», die ich von 1997-2002 leitete: Nebst Alleinstehenden und Ehepaaren gab es dort eine kleine Bruderschaft, wo ich mit guten Freunden wohnte und lebte. In diese Jahre fiel auch mein Entscheid zur bewussten Ehelosigkeit – verbunden mit längeren Prozessen, die bis heute nachwirken und die ich trotz aller Herausforderungen weder persönlich noch spirituell missen möchte. Eine andersartige, aber gleichwohl sehr bereichernde Fortsetzung der Kommunität war dann von 2003-2024 das dezentrale Netzwerk «Koinos Connecting» mit ca. 12-14 Personen aus verschiedenen Regionen der Deutschschweiz.