Workshop 7: „Der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach...“
Dieses Jesus-Zitat wird oft hervorgeholt, wenn es um das Spannungsfeld zwischen ‚guten Vorsätzen’ und ‚verlockenden Versuchungen’ geht. Zu Recht? Oder steckt häufig eher eine Ausrede dahinter? Beliebt ist auch die Auffassung, Gott schaue vor allem unser Herz an und begnüge sich letztlich damit, dass wir wenigstens echt bemüht sind – wir sind halt nun mal schwach...
Hinter diesem Spannungsfeld steckt jedoch mehr: Letztlich geht es um eine grundlegende Erkenntnis des biblischen Menschenbildes – und daraus ergeben sich dann entscheidende Weichenstellungen für unser Selbst- & Glaubensverständnis wie auch für eine ‚christliche’ Lebensführung. Genau diesen Zusammenhang nimmt der Workshop in den Blick und tangiert unweigerlich mehrere Kernstücke einer gottzentrierten Sicht auf den Menschen:
- Was ist gemeint mit „Geist“ und „Fleisch“ – und wie wirken „Seele“ und „Leib“ mit herein?
- In welchem Verhältnis steht der Heilige Geist zum menschlichen Geist und zum Willen?
- Wer ist überhaupt der Heilige Geist und was für ‚Grundfunktionen‘ hat er?
- Wie steht es um den Zusammenhang zwischen dem „neuen Menschen in Christus“ (geistliche Wiedergeburt) und dem „alten Menschen“ unserer leiblichen Realität?
- Welche Rolle spielt dabei unser Wollen und konkretes Tun?
Nicht zuletzt stellt sich damit auch die brisante Frage, ob ein Christ wieder verloren gehen kann: Gemäss Römer 8,14 sind ja die vom Geist geführten Menschen Gottes Kinder (und nicht bloss die ‚bekehrten') – da bleibt für das Fleisch nicht mehr viel Spielraum
„Der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.“ 4 Abende für alle, die ihrem eigenen Kampf zwischen Fleisch & Geist näher auf den Grund gehen und die entsprechenden ‚Lehrgrundlagen‘ der Bibel besser kennenlernen wollen. Gruppengrösse 4-12 Personen.